Schienenechsen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Teiidae)

    Diese artenreiche Familie unterschiedlich großer Echsen ist vor allem in der neuen Welt beheimatet. Schienenechsen haben sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst, man findet sie sowohl in Hochlagen der Anden als auch in den feuchten Regenwäldern in den Gebieten um den Amazonas.

    Schienenechsen erreichen Gesamtlängen zwischen zehn Zentimetern und 1,5 Metern und erinnern in ihrer Gestalt stark an die Familie der Eidechsen. Sie besitzen einen lang gestreckten Körperbau und einen meist drehrunden Schwanz. Die Bauchseite der Tiere ist mit besonders großen, schienenartig angeordneten Bauchschuppen versehen, die den Tieren ihren Namen verliehen haben. Bei vielen Arten befinden sich an der Innenseiten der vorderen und hinteren Gliedmaßen Drüsen, die man auch bei Eidechsen findet. Deshalb werden die beiden Familien häufig miteinander verwechselt.

    Die meisten Schienenechsen ernähren sich von Insekten, einige Arten fressen allerdings auch Schnecken, Fische, andere Echsen, Vögel oder Kleinsäuger. Wenige Arten nehmen als Beikost auch pflanzliche Nahrung zu sich.

    Während ihrer langen Winterruhe leben die Tiere von in den Schwanz eingelagerten Fettreserven. Wenn sie im Frühjahr ihr Winterversteck verlassen, beginnt die Paarungszeit. Alle Schienenechsenarten sind eierlegend.

    Systematik

    Familie aus der Zwischenordnung der Skinkartigen (Scincomorpha) in der Unterordnung der Echsen (Sauria).

    Kalenderblatt - 27. Juli

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