Ritter

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: Equites)

    der 2. Stand der antiken römischen Gesellschaft.

    mittelalterlicher berittener Berufskrieger: Das Rittertum blühte zur Zeit der Kreuzzüge. Die Pflichten des Ritters waren Gottes-, Herren- und Frauendienst; Ideale des Rittertums sind im Minnesang verkörpert. Die Ritterwürde konnte auf dem Kampfplatz oder am Hofe eines Fürsten erworben werden, der Werdegang zum Ritter wurde später genau geregelt. Die Ritterwürde war persönlich, nicht erblich.


    Die reichsfreien Adelsfamilien bildeten die Reichsritterschaft. Zur Zeit der Kreuzzüge entstanden die Ritterorden. Später Niedergang und Verarmung des Ritterstandes, Entstehung des Raubrittertums. Mit Anbruch der Reformation und damit der Neuzeit waren die Ritter auch als Truppengattungen gegenüber den Landsknechten ihrer Bedeutung nach endgültig verloren gegangen; als der letzte Ritter wird Kaiser Maximilian I. bezeichnet, der sich ideell sehr mit der Romantik des Rittertums verbunden fühlte; in neuerer Zeit nur noch ein Adelstitel.

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