Richard Riemerschmid

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    deutscher Architekt; * 20. Juni 1868 in München, † 15. April 1957 in München

    Vertreter des Münchner Jugendstils. Riemerschmid war anfangs Maler, wandte sich aber 1898 dem Kunsthandwerk und von 1901 an dem Bauen zu. 1912-24 leitete er die Kunstgewerbeschule München, 1926-31 die Kölner Werkschulen. Riemerschmid hat als Mitbegründer des Deutschen Werkbundes an der Neubelebung des deutschen Kunsthandwerks mitgewirkt. Auf ihn geht die Planung der ersten deutschen Gartenstadt bei Dresden zurück.

    Werke: Schauspielhaus München (1901, Ausbau); Gartenstadt Hellerau bei Dresden (Bebauungsplan); Fabrikgebäude der Deutschen Werkstätten, Dresden (1909); Festhalle für die Eröffnung des Deutschen Museums in München (1925); Funkhaus des Bayerischen Rundfunks, ebd. (1928/29).

    Schriften: "Künstlerische Erziehungsfragen" (1917-19); "Der Deutsche Werkbund" (1928).

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.