Rauschgifte

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    auch: Drogen;

    chemische oder pflanzliche Substanzen, die auf das Gehirn und das gesamte Nervensystem wirken.

    Natürliche Rauschgifte sind Haschisch, Kokain, Opium; halbsynthetische sind Alkohol und Heroin, synthetische Weckamine und Barbiturate.

    Rauschgifte (harte Drogen wie Heroin, Morphium und Opium) machen oft körperlich und mental abhängig, führen zu Sucht; weiche Drogen wie Haschisch und Marihuana gelten als Einstieg zu harten Drogen.

    Rauschgifte führen mit ihren erregenden oder dämpfenden Wirkungen auf das Zentralnervensystem zu Bewusstseinsveränderungen, die sich als Enthemmung und Verschiebungen des Gefühlsgleichgewichts äußern können. Handel und Gebrauch der meisten Drogen ist in der Bundesrepublik Deutschland illegal, der Besitz zum Eigenkonsum aber in manchen Fällen straffrei.

    Drogenentzug ist äußerst schwierig durchzuführen und oft erfolglos. Er wird in speziellen Therapiegruppen versucht. Alkohol als Rauschgift (Alkoholkrankheit) ist heute zu einer Art Volksdroge geworden.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.