Pulsare

    Aus WISSEN-digital.de

    Bei den Pulsaren handelt es sich um extrem schnell rotierende Neutronensterne, die aus extrem dichter und fester Materie bestehen und kurze, periodische Radioimpulse aussenden. Die Impulsperioden reichen dabei von Millisekunden (z.B. Pulsar im Crabnebel) bis zu höchstens vier Sekunden. 1967 wurden diese Radioquellen erstmals von J. Bell und A. Hewish entdeckt. 1969 gelang die erste optische Identifizierung eines Pulsars im Zentrum des Crabnebels. Die Pulsare sind wohl Überreste von Sternen, die nach einem Supernova-Ausbruch zurückgeblieben sind. Man nimmt theoretisch an, sie als schnell rotierende Neutronensterne einordnen zu können. Durch ihre Magnetfelder werden Protonen und Elektronen auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.

    Inzwischen sind einige hundert Pulsare bekannt. Jedoch wird die Gesamtsumme der Pulsare in unserem Milchstraßensystem weit höher geschätzt. Nach dem jüngsten Stand der Forschung ist von über einer halben Million Pulsaren in der Galaxis auszugehen.

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.