Pfund

(lateinisch: pondus)

1. heute gesetzlich nicht mehr zulässige Bezeichnung für ein Gewicht von 500 Gramm (in Deutschland).

Ursprünglich römische Gewichtsbezeichnung; ein Pfund war 327,45 Gramm schwer, wurde in der karolingischen Münzordnung des Mittelalters durch das so genannte Karlspfund ersetzt, entsprach dem Sollgewicht von 240 Pfennigen. Das Pfund hatte bis zur Einführung des metrischen Systems in fast allen Staaten unterschiedliches Gewicht bzw. Einteilung. Es wurde im Laufe der Zeit über das Münzgewichtssystem zur Währungseinheit.

1. Währungseinheit verschiedener Länder (Zeichen £), unter anderem britisches Pfund Sterling (= 100 Pence; Abk.: L. ST., Lstr., Pfd. St.), irisches Pfund (2002 abgelöst durch den Euro; 1 Euro entspricht 0,787564 irischen Pfund; Abk.: Ir£).