Oberkiefer

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    (lateinisch: Maxilla) auch: Oberkieferbein ;


    paariger Knochen des Gesichtsschädels (Schädel). Der Körper des Knochens liegt seitlich der Nasenhöhle und der Augenhöhle, deren Boden er größtenteils bildet. Er beherbergt die Kieferhöhle. Von dem Körper geht nach unten der Alveolarfortsatz (Kiefer) aus, in dem die Wurzeln der Oberkieferzähne stecken. Manche Wurzelspitzen können bis an die Kieferhöhle heranreichen. Zur Körpermitte hin ragt der Gaumenfortsatz, der den größeren vorderen Anteil des harten Gaumens bildet, also Mund- und Nasenhöhle voneinander scheidet. Nach oben ragt zwischen Nasen- und Tränenbein der Stirnfortsatz bis ans Stirnbein heran, der den inneren Rand des Augenhöhleneingangs bildet. Seitlich oben ist an den Körper des Knochens das Jochbein angefügt. An der Vorderfläche öffnet sich etwa 1 cm unter dem Augenhöhlenrand ein Knochenkanal, durch den der stärkste Zweig des 2. Astes des Trigeminus, der Nervus infraorbitalis, austritt, der auf seinem Weg durch den Knochen Zweige zu den vorderen und mittleren Oberkieferzähnen abgegeben hat. Die Hinterfläche des Knochens ist frei und leicht gewölbt (Tuber maxillae); in sie treten die Nerven für die oberen Mahlzähne ein.

    Kalenderblatt - 19. März

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    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.