Niketius von Trier

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    Bischof von Trier; * um 485 in Limoges oder in der Auvergne, † um 566 in Trier

    Heiliger; Niketius war bekannt für sein kompromissloses Eintreten für die Erfüllung der christlichen Gebote und für seine Wahrhaftigkeit. Er benannte Missstände ohne Rücksicht auf politische Konstellationen. Auch setzte er sich für die Armen ein und verteidigte sie gegen Übergriffe und Rücksichtslosigkeit des Adels.

    Niketius war zunächst Abt eines unbekannten Klosters und wurde dann Beichtvater des Merowingers Theuderich, der von 511 bis 533 herrschte. Theuderich verschaffte Niketius um 525 das Amt des Bischofs von Trier. Bald erwarb sich Niketius eine Führungsposition unter den austrasischen Bischöfen. Allerdings wurde er während der Regierungszeit von Chlotar I. für einige Jahre verbannt. In Trier leitete er umfassende Baumaßnahmen ein - dazu gehörten sowohl kirchliche Bauten als auch Befestigungsanlagen.

    Fest: 3. Oktober.

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