Nadine Gordimer

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    südafrikanische Schriftstellerin; * 20. November 1923 in Springs bei Johannesburg, † 13. Juli 2014 in Johannesburg

    Gordimer beschäftigt sich in ihrem Werk vor allem mit der Situation ihres Heimatlands während der Apartheid. Einige ihrer Bücher waren in Südafrika zeitweise verboten.

    Nadine Gordimer stammte aus einer finanziell gutgestellten Familie und wuchs in der Nähe von Johannisburg auf. Sie begann früh zu schreiben und veröffentlichte ihre Erzählungen in verschiedenen Zeitschriften. Neben zahlreichen Erzählungen und Romanen publizierte sie auch einige Sachbücher und arbeitete an Filmen und Dokumentationen mit. Gordimer war als Dozentin an verschiedenen Universitäten tätig.

    1991 erhielt Nadine Gordimer den Nobelpreis für Literatur.

    Werke:

    "Face to Face" (Sammlung von Erzählungen, 1949), "The Lying Days" (Roman, 1953), "Occasion for Loving" (1963), "Der Besitzer" (Roman, 1974), "Burgers Tochter" (Roman, 1979), "Eine Stadt der Toten, eine Stadt der Lebenden" (Erzählung, 1984), "Ein Spiel der Natur" (Roman, 1987), "Leben im Interregnum" (Essaysammlung, 1987), "Der unsiegbare Sommer" (Essaysammlung, 1987) "Die Geschichte meines Sohnes" (Roman, 1990), "Freitags Fußspuren" (Erzählung, 1996), "Die Umarmung eines Soldaten" (Erzählungen, 1998), "Die Hauswaffe" (Roman, 1998), "Ein Mann von der Straße" (Roman, 2001), "Fang an zu leben" (Roman, 2005), "Keine Zeit wie diese" (Roman, 2012) u.a.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.