Nürnberger Gesetze
Aus WISSEN-digital.de
Bezeichnung für zwei 1935 von den Nationalsozialisten erlassene so genannte Rassengesetze, die die staatliche Diskriminierung der Juden zur Folge hatten. Sie waren ein erster Höhepunkt im Prozess der planmäßigen Verfolgung und Ermordung der Juden während des nationalsozialistischen Regimes (siehe Holocaust).
Ihre Bestimmungen enthielten unter anderem das Verbot von Ehe und Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden ("Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre"). Die Aberkennung der Reichsbürgerrechte ("Reichsbürgergesetz") hatte den Ausschluss aus öffentlichen Ämtern, die Entfernung jüdischer Beamter aus dem Dienst und den Verlust des Stimmrechts zur Folge.
Kalenderblatt - 20. April
1844 | Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck. |
1916 | Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe. |
1998 | Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf. |