Massenspektrometrie

Analyseverfahren zur Bestimmung von Massenhäufigkeiten im atomaren Bereich, bei dem vorwiegend das so genannte Elektrometrische Prinzip angewandt wird. Die zu analysierende Probe wird meist in den gasförmigen Zustand überführt. Das Gas strömt in eine Innenquelle, in der seine Moleküle durch Elektronenbeschuss aufgeladen und beschleunigt werden, um anschließend als gebündelter Innenstrahl durch ein senkrecht zur Flugrichtung orientiertes Magnetfeld geleitet zu werden. Dabei werden alle Teilchen gleicher Masse und Ladung und damit gleicher Geschwindigkeit zu einem abgelenkten Innenstrahl gebündelt. Hinter einem so genannten Empfängerspalt dient eine fotografische Platte als "Ladungssammler". Durch kontinuierliche Änderung der Magnetfeldstärke kann man erreichen, dass die Strahlenbündel der verschiedenen Massen nacheinander den Empfängerspalt passieren. Die im Massenspektrum abzulesenden Intensitäten sind ein Maß für die Anzahl der in der Probe enthaltenen Teilchen bestimmter Massen.