Manufaktur

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: manufactum, "mit der Hand gemacht")

    eine in der Antike und im Spätmittelalter entwickelte Form des gewerblichen Großbetriebs mit arbeitsteiliger Massenfertigung (siehe Massenproduktion), doch überwiegend ohne Maschinen

    Vorstufe zur modernen Fabrik, erlangte größere Bedeutung erst zur Zeit des Merkantilismus durch staatliche Förderung und Reglementierung (Lieferung von Arbeitskräften aus den Zucht- und Arbeitshäusern, Aufträge für Hof und Armee); in den beiden wichtigsten Zweigen erhalten in den Staatlichen Porzellanmanufakturen und im Begriff der Manufakturware (d.h. Textilien)

    Große Manufakturen beschäftigten in der Antike mehrere hundert Arbeiter (griechische Vasenproduktion im 5./ 6. Jh. v.Chr.); im 18. Jh. mehrere tausend.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.