Leutstettener Pferd
Aus WISSEN-digital.de
Das Leutstettener Pferd wird auch Sárvárer Pferd genannt.
Das edle Halbblut wurde bis 2006 vornehmlich in einem Gestüt in Leutstetten in Bayern gezüchtet.
Systematik | ||||||||||
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Geschichtliche Entwicklung
Nachdem Seine Kaiserliche Hoheit Erzherzog Ferdinand von Modena-Este 1803 die Herrschaft Sárvár in Ungar gekauft hatte, wurde dort ein Gestütsbetrieb errichtet.
Ab 1830 verwendete dieses Gestüt lediglich zwei Mutterstuten. Dies führte dazu, dass die Ahnenreihe jedes Leutstettener Pferdes sich auf eine dieser beiden Stuten zurückführen lässt.
Als 1875 Ihre Königliche Hoheit Frau Prinzessin Ludovika von Bayern das Gut Sárvár erbte, gelangten auch die Sárvárer Pferde in bayrischen Besitz.
1945 wurden die Sárvárer Pferde vor dem russischen Einmarsch in Sicherheit gebracht, indem die Mutterstuten per Bahn nach Leutstetten geschickt wurden. Der Rest des Gestütes zog inklusive Personal und Habe in einem dreiwöchigen Treck nach Westen.
Auf Anfrage des ungarischen Staates wurden 1980 50 Pferde in ein Gestüt an den Plattensee gebracht.
2006 musste das Gestüt in Leutstetten aufgelöst werden. Die Pferde wurden an Privatleute oder andere Züchter verkauft.
Beschreibung
Das Leutstettener Pferd hat ein Stockmaß von durchschnittlich 160 Zentimetern. Sein Fell ist braun und besitzt nur wenige weiße Abzeichen.
Sonstiges
Das Leutstettener Pferd ist zusammen mit der Dunklen Biene die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2004.
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