Löwenäffchen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Leontideus)

    Löwenäffchen waren ursprünglich über weite Teile Südamerikas verbreitet, heute findet man sie nur noch in einem sehr begrenzten Gebiet in Südbrasilien, etwa auf der Höhe des Rio de la Plata.

    Die bis 20 Zentimeter langen Äffchen sind je nach Art von unterschiedlicher Färbung. Ihren Namen haben sie von der am Hals und im Nacken stark verlängerten Haarpracht erhalten, die an die Mähne eines Löwen erinnert. Besonderes Kennzeichen der Löwenäffchen sind außer dem ungewöhnlichen Fell die langen Arme und Beine sowie die extrem langen Finger. Die drei in der Mitte befindlichen Finger sind durch eine Hautfalte miteinander verbunden. Das Gesicht der anmutigen Baumbewohner ist nackt und von rötlicher Färbung.

    Die geselligen Äffchen ernähren sich vornehmlich von pflanzlicher Kost und bevorzugen Baumfrüchte und Beeren.

    Die Jungtiere werden nur etwa sechs bis zehn Tage von der Mutter herumgetragen, nach dieser Zeit klammern sie sich an den Vater und kommen nur zum Stillen zum Muttertier zurück. Nach etwa drei Monaten werden sie abgestillt und vom Vater mit Nahrung versorgt, bis sie selbst dazu in der Lage sind.

    Systematik

    Gattung aus der Familie der Kapuzineraffen (Cebidae).

    Arten:

    Goldgelbes Löwenäffchen (Leontideus rosalia)

    Goldkopflöwenäffchen (Leontideus chrysomelus)

    Rotsteißlöwenäffchen (Leontideus chrysopygus)

    Kalenderblatt - 26. April

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