Kleiner Panda

    Aus WISSEN-digital.de

    (Ailurus fulgens)

    auch: Katzenbär;


    Der kleine Panda ist in China, Nepal, Bhutan und Burma beheimatet, wo er hauptsächlich im Bergwald und Bambusdickicht lebt.

    Er wird,- im Gegensatz zu seinem größeren Namensvetter, dem Großen Panda, nur bis etwa 110 Zentimeter groß und drei bis fünf Kilogramm schwer.

    Der Kleine Panda besitzt eine kurze Schnauze und einen langen Schwanz. Das Kinn dieses kleinen Bären ist weiß behaart, desgleichen die Innenseiten seiner spitzen Ohren. Ein rostroter Fleck unterhalb jedes Auges trennt die weiße Schnauze von den gleichfalls weißen Wangen. Das Fell am Bauch und an den Gliedmaßen ist glänzend schwarz; die Oberseite dagegen rostrot mit einem Stich ins Gelbe. In China wird der Kleine Panda wegen seines rötlichen Fells "Hun-Ho", Feuerfuchs, genannt.

    Der Kleine Panda ernährt sich vorwiegend von Bambusschösslingen, Gräsern und Wurzeln.

    Kleine Pandas leben oft paarweise oder in kleinen Familienverbänden zusammen und sind nachtaktiv.

    Tagsüber schlafen sie in den Ästen der Bäume, wobei sie ihr Gesicht mithilfe des langen Schwanzes vor der Sonne schützen.

    Das Weibchen wirft einmal jährlich nach einer Tragezeit von ungefähr drei bis vier Monaten ein bis vier Junge, die bei der Geburt blind und taub sind und noch etwa ein Jahr bei der Mutter bleiben.

    Systematik

    Art aus der Familie der Kleinbären (Procyonidae).

    Die Einordnung der Pandas insgesamt ist umstritten. Nach den Erkenntnissen der neuesten Forschung zählt man den Großen Panda heute zu den Großbären, nachdem er früher zu den Kleinbären gerechnet wurde. Hier wird der Kleine Panda bei den Kleinbären eingeordnet, da man ihm sonst eine eigene Familie (nämlich die Familie der Katzenbären) zuweisen müsste, was in der Forschung ebenfalls häufig getan wird, aber umstritten ist.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.