Kirchenlied

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    geistlicher Gesang (Choral), der während des Gottesdiensts von der Gemeinde der Gläubigen gesungen wird. Zahlreiche Kirchenlieder entstanden im 16. und 17. Jh. in Folge der Reformation. Die Texte und Melodien sind mehrheitlich Neuschöpfungen ("Ein feste Burg ist unser Gott" usw.), jedoch wurden zum Teil auch alte liturgische Melodien und Texte (v.a. Hymnus und Sequenz) übernommen, so beispielsweise "Christus surrexit hodie", das als "Christ ist erstanden" volkssprachlich weiterlebte.

    In der katholischen Liturgie fand das von der Gemeinde gesungene Kirchenlied im Mittelalter zögernd Eingang in den Ritus. Hier waren es vor allem hohe Festtage wie Weihnachten (in dulci jubilo), an denen sich geistliche, nichtliturgische Gesänge verbreiteten. Weiterreichende Verbreitung innnerhalb der katholische Messe fand das Kirchenlied mit den Liturgiereformen im 20. Jh.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.