Karl IV. (Hl. Römisches Reich)
Aus WISSEN-digital.de
römisch-deutscher Kaiser; * 14. Mai 1316 in Prag, † 29. November 1378 in Prag
aus dem Haus Luxemburg, Sohn König Johanns von Böhmen, 1346 von den Kurfürsten zu Rhense als Gegenkönig Ludwigs des Bayern gewählt, fand erst nach dessen Tod 1347 Anerkennung; 1355 auf Einladung Innozenz VI. zum Kaiser gekrönt, begnügte er sich auf die nominelle Oberhoheit; erhob sich durch weltmännische Bildung und realpolitisches Denken (Ausgleich mit den Kurfüsten 1365) zum bedeutendsten Herrscher des späten Mittelalters; schuf mit Kurfürstenkollegium, Fürstenrat und Städterat die bedeutendsten Stützen des deutschen Föderativstaates, hemmte die politische, förderte jedoch die wirtschaftliche Entwicklung der Städte, löste das Papsttum aus der Abhängigkeit von Frankreich, bemühte sich erfolgreich um den Ausbau seiner Hausmacht Böhmen (1353 Oberpfalz, 1368 Schlesien, 1373 Brandenburg. 1364 Erbverbrüderung von Brünn mit Habsburg), machte Prag zur ständigen kaiserlichen Residenz (1348 Gründung der nach ihm benannten Karls-Universität; Veitsdom; Hradschin) und machte Böhmen zum bestverwalteten Land seiner Zeit.
Kalenderblatt - 11. Oktober
1899 | Ausbruch des zweiten Kriegs der Engländer gegen die Buren in Südafrika. |
1901 | Uraufführung von Frank Wedekinds Schauspiel "Der Marquis von Keith" in Berlin. |
1931 | Die Harzburger Front (Vertreter der Nationalsozialisten, der Deutschnationalen, des Stahlhelms, des Reichslandbundes u.a.) wird gebildet, um eine gemeinsame Strategie gegen die Regierungspolitik abzusprechen. |
Magazin
- Das macht Unternehmen erfolgreich: Tipps für den Geschäftsalltag
- Kreative Ideen für Web-Praktiken zur Wartung Ihrer WordPress-Seite
- Die Kunst der Dunkelheit: Tipps und Checkliste für perfekte Nachtfotografie
- Wohin führt Sparsamkeit? Pro und Kontra und die Grenze zum Geiz
- Solarpanel-Revolution: Wie neue Technologien die Energiegewinnung verändern