Kapillarwirkung

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    durch Oberflächenspannungen von Flüssigkeiten hervorgerufenes Verhalten in engen Spalten, Röhrchen und Poren, den so genannten Kapillaren. Eine benetzende Flüssigkeit steigt an den Kapillarwänden empor, eine nicht benetzende, wie Quecksilber, zieht sich in Kapillaren zurück. Auf Kapillarwirkung beruht das Saugvermögen von Papier, das Aufsteigen der Säfte in Pflanzen und das Aufsaugen von geschmolzenem Kerzenwachs durch den Docht. Bei der Kapillarwirkung sind die atomaren Anziehungskräfte zwischen Wand und Flüssigkeit größer als die der Flüssigkeitsmoleküle untereinander.