Johann Jakob Froberger

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    deutscher Komponist; * 18. Mai 1616 in Stuttgart, † 6. Mai 1667 in Héricourt

    Als Sohn des Stuttgarter Hofkapellmeisters Basilius Froberger geboren, ging Froberger 1634 nach Wien, um seine musikalische Ausbildung fortzuführen. Drei Jahre später wurde er dritter Hoforganist in Wien. Die Jahre von 1638 bis 1640 verbrachte er in Rom, wo er Komposition bei G. Frescobaldi studierte. Von 1641 bis 1658 arbeitete er wieder in Wien, unterbrochen von längeren Konzertreisen in den Jahren 1645 bis 1653 (Froberger war ein bedeutender Cembalo- und Orgel-Virtuose). Von 1653 an arbeitete er für Sybille von Württemberg.

    Frobergers Wirken war vor allem für die Klaviersuite von Bedeutung, als deren eigentlicher Schöpfer er anzusehen ist. Er komponierte mehrere Dutzend Suiten. Außerdem schuf er z.B. Toccaten, Fantasien und Kanzonen. Frobergers Kompositionsstil ist dadurch gekennzeichnet, dass er Stilelemente aus verschiedenen Ländern einfließen ließ.

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