Investmentfonds

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch-französisch)

    Durch Erwerb eines Investmentfonds erwirbt der Anleger Miteigentum an einem Gemeinschaftsvermögen, das je nach Anlageausrichtung in Renten und/ oder Aktien unterschiedlichster Strategien investiert sein kann. Die Verwaltung obliegt einer Kapitalanlagegesellschaft, die durch einen Ausgabeaufschlag und/ oder Verwaltungsvergütung bezahlt wird. Die Anlagerichtlinien der Kapitalanlagegesellschaften sowie die haftungsrechtlichen Aspekte sind zum Schutze der Anleger gesetzlich genau geregelt. Durch die Zusammenfassung des Investitionsvolumens vieler Anleger hat der Einzelne mit dem Erwerb eines Investmentzertifikats bereits ab minimalen Geldbeträgen die Möglichkeit, sein Vermögen sinnvoll zu streuen und damit das Kursrisiko zu mindern. Besonders die Investition durch regelmäßig gleiche Geldbeträge, z.B. durch einen Sparplan ist empfehlenswert, da man hier einen durchschnittlich günstigeren Einstandskurs erzielen kann. Durch die sehr große Auswahl an verschiedenen Fondsstrategien ist für jede Anlageidee und jede Risikoneigung ein Produkt erhältlich. Der Anleger muss nur die Investitionsentscheidung für einen Fonds treffen, die verschiedenen Anlageentscheidungen werden ihm dann durch die Investmentgesellschaft abgenommen.

    Investmentfonds sind täglich veräußerbar und stellen somit eine sehr liquide Anlageform dar.

    Durch die starken Mittelzuflüsse, insbesondere in Aktienfonds Ende der neunziger Jahre, sind Investmentfonds nun das meistverbreitete Wertpapier bei deutschen Privatanlegern.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.