Indriartige

    Aus WISSEN-digital.de

    (Indriidae)

    Halbaffen, die heute nur noch auf der Insel Madagaskar und auf den benachbarten Komoren zu finden sind.

    Vertreter dieser Familie leben in Gruppen von etwa acht Tieren, die wohl einen Familienverband ausmachen, in den Urwäldern Madagaskars; die sehr scheuen Tiere sind tagaktiv.

    Sie haben einen kleinen Kopf, relativ kleine Augen und eine kurze Schnauze. Im Gegensatz zu allen anderen madagassischen Halbaffen haben die Indri nur einen ganz kurzen Stummelschwanz, während die anderen Arten langschwänzig sind.

    Ein typischer Vertreter der Familie ist der Indri oder Babakoto (Indri indri), er lebt im Hochgebirge im Osten der Insel. Seine Körperlänge beträgt bis zu 80 Zentimeter, der Schwanz nur zwei bis drei Zentimeter; der dichte Pelz eines jeden Tieres variiert stark zwischen schwarz und gelblich, während die Unterseite jeweils immer eher hell ist.

    Indris sind sehr bewegliche Kletterer, die vornehmlich hoch in den Bäumen bleiben; sie stoßen charakteristische Schreie aus, um sich zwischen den Gruppen zu verständigen. Indris ernähren sich rein vegetarisch von Früchten, Blüten und Knospen.

    Nach einer fünfmonatigen Tragezeit kommt meist ein einzelnes Junges zur Welt, das knapp ein Jahr lang gesäugt wird.

    Systematik

    Familie aus der Teilordnung der Lemurenartigen (Lemuriformes)

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.