Henrik Pontoppidan

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    dänischer Schriftsteller; * 24. Juli 1857 in Fredericia, † 21. August 1943 in Kopenhagen

    Nach dem Abbruch eines Ingenieursstudiums am Kopenhagener Polytechnikum war Pontoppidan zunächst als Lehrer tätig. 1880 gab er diesen Beruf auf, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Mit seinen Beobachtungen des politischen Lebens und der Gesellschaft seiner Zeit gilt er heute als der bedeutendste Vertreter des Naturalismus in Dänemark. 1917 erhielt er zusammen mit Karl Adolph Gjellerup den Nobelpreis für Literatur; zu seinen Werken zählen vor allem zeitkritische Romane und Erzählungen.

    Werke: "Det Forjættede Land" (3 Bde.,1891-1895, "Das gelobte Land", Romanzyklus), "Lykke-Per" (8 Bde., 1898- 1904, "Hans im Glück", Romanzyklus), "De dødes rige" (5 Bde., 1912-1916, "Das Totenreich", Romanzyklus) u.a.

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