Griechische Landschildkröte

    Aus WISSEN-digital.de

    (Testudo hermanni)

    Die Griechische Landschildkröte ist in zwei Unterarten über ganz Südeuropa verbreitet; man findet sie in den Küstengebieten von Ostspanien bis nach Mittelitalien, Korsika und Sardinien (Unterart Testudo hermanni robertmertensi) und auch im östlichen Mittelmeerraum besiedelt sie Gebiete bis weit in die Balkanländer hinein (Unterart Testudo hermanni hermanni). Sie hält sich bevorzugt in Heidelandschaften und Waldgebieten auf.

    Die Griechische Landschildkröte erreicht eine Körpergröße von bis zu 20 Zentimetern im östlichen Verbreitungsgebiet und bis zu 30 Zentimetern im Westen. Die Tiere zeichnen sich besonders durch ihr verhorntes Schwanzende aus; ihr Panzer ist stark gewölbt und verknöchert. Seine Grundfarbe ist braun bis gelblich und mit schwarzen Flecken versehen. Der hellere Bauchpanzer ist mit dunklen Flecken versehen, die zwei Längsreihen bilden. Die westliche Unterart ist etwas auffälliger gefärbt als die östliche.

    In freier Wildbahn ernähren sich Griechische Landschildkröten ausschließlich von pflanzlicher Kost; sie fressen Blätter, Wurzeln und die frischen Triebe von Sträuchern. Ab und zu nehmen sie auch Regenwürmer oder Schnecken zu sich.

    Die Paarungszeit der Griechischen Landschildkröte beginnt nach einer Winterruhe von etwa einem halben Jahr meist im April. In etwa drei Monate später legt das Weibchen die Eier in einer Erdmulde ab, die es sorgfältig verschließt. Je nach Witterungsbedingungen und Bodenwärme schlüpfen die Jungtiere entweder noch im Herbst oder im nächsten Frühjahr.

    Systematik

    Art aus der Familie der Landschildkröten (Testudinidae).

    Kalenderblatt - 29. April

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