Gottschalk von Orbais

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    Benediktiner; * um 805 , † um 868

    in früher Jugend dem Kloster Fulda übergebener Sachse (Grafensohn), vertrat die Lehre von der Vorherbestimmung des Menschen und die augustinische Gnadenlehre; wurde 829 auf der Synode zu Mainz vom Gelübde entbunden, aber auf Veranlassung von Hrabanus Maurus gezwungen, in Orbais als Ordensbruder einzutreten; als Ketzer verurteilt, starb er 848 im Kerker.