Glossatoren

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    akademische Lehrer des Corpus Iuris Civilis seit dem 12. Jh., benannt nach ihrer Methodik, über unklare und zu erläuternde Stellen Eintragungen ("Glossen", zwischen den Zeilen oder am Rand) zu machen, die, von Nachfolgern benutzt, mit der Zeit zu umfangreichen Kommentaren anwuchsen; Wegbereiter der gelehrten Jurisprudenz; der erste war Irnerius (gestorben vor 1140); die ihnen folgenden Postglossatoren standen unter dem Einfluss der Scholastik. Seit dem 16. Jh. wieder streng philosophisch-kritische Bearbeitung der Quellen.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.