Geldmarktfonds
Aus WISSEN-digital.de
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die das Kapital ihrer Anleger lediglich in kurzfristige verzinsliche Anlageinstrumente investieren. Dadurch ist das angelegte Kapital jederzeit kurzfristig verfügbar. Im Regelfall sind dabei überwiegend Anlagen von Emittenten sehr guter Bonität vorgesehen - je nach genauen Fondsstatuten. Aufgrund ihrer Gestaltung gelten Geldmarktfonds grundsätzlich als mögliche Alternative zum klassischen Tagesgeldkonto. Als risikoreicher oder gar spekulativ einzuschätzende Wertpapiere wie beispielsweise Aktien oder Optionsscheine gehören nicht zu den Anlagemöglichkeiten von Geldmarktfonds.
Ohne die Möglichkeit einer solchen Anlageform wäre es privaten Kapitalanlegern nicht möglich, direkt in Anlageprodukte des Geld- und Kapitalmarktes zu investieren. Nur institutionellen Anlegern, also beispielsweise Banken und Versicherungen, ist dies ohne Weiteres möglich - auch ohne Geldmarktfonds zu nutzen. In Deutschland ist die Geldanlage in diese Fondsgattung seit 1994 möglich.
Im Unterschied zum klassischen Tagesgeldkonto können einem Anleger beim Erwerb von Anteilen eines Geldmarktfonds Kosten entstehen. Dazu zählen Ausgabeaufschlag, Verwaltungskosten und Gebühren für ein für die Verwahrung der Fondsanteile nötiges Depot.
Kalenderblatt - 2. Mai
1668 | Friede zu Aachen zwischen Ludwig XIV. und der englisch-holländisch-schwedischen "Tripelallianz". |
1813 | Die Schlacht bei Groß-Görschen, auch die Schlacht bei Lützen genannt, ist die erste in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. |
1967 | Die britische Labour-Regierung beschließt, die Aufnahme Großbritanniens in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zu beantragen. |
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