Freising

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    Kreisstadt und Große Kreisstadt in Oberbayern in Bayern, bei München gelegen; ca. 40 000 Einwohner.

    Dom, Benediktinerabtei Weihenstephan, Abteilungen der Technischen Hochschule München, Fachhochschule Weihenstephan; Tuchindustrie, Motoren- und Maschinenbau, Brauerei.

    Geschichte

    Freising wurde vermutlich durch die Römer gegründet. 738 begründete der heilige Bonifatius das Bistum Freising. Der Ort war zeitweilig Residenz der Agilolfinger. 955 wurde Freising von den Ungarn niedergebrannt. Die Stadtrechte erhielt Freising 996.

    Das Bistum (Hochstift), zu dem zahlreiche Außenbesitzungen (unter anderem Werdenfelser Land) gehörten, wurde 1650 zum Fürstbistum erhoben, 1802 säkularisiert, 1817 als Erzbistum wiederhergestellt und nach München verlegt (Erzbistum München-Freising). Die Benediktinerabtei Weihenstephan bestand von 1021 bis 1803.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.