Francesco Primaticcio

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    italienischer Maler, Dekorateur und Baumeister; * 30. April 1505 in Bologna, † zwischen 15. Mai und 14. September 1570 in Paris

    neben Rosso Fiorentino der Hauptmeister der Schule von Fontainebleau; Schüler des Bagnacavallo, Gehilfe des Giulio Romano bei der Ausmalung des Palazzo del Tè in Mantua, 1531 von Franz I. nach Fontainebleau berufen, war dort Erster Hofmaler und erhielt 1559 die Oberaufsicht über die königlichen Bauten. Der Stil Primaticcios ist der des frühen Manierismus. Er war bei seinen Werken vor allem auf dekorative Eleganz aus. Hauptwerk war - zusammen mit Rosso Fiorentino - die Ausschmückung des Schlosses Fontainebleau mit Bildwerken, Wand- und Deckengemälden. Von diesen Werken ist nicht mehr viel erhalten. Zu den besten Arbeiten gehört der Wand- und Deckenschmuck der Galerie Heinrichs II. in Fontainbleau. Es sind Kupferstiche nach seinen Fresken erhalten. Handzeichnungen in Paris, Louvre, Wien, Albertina. Primaticcio hat auch Entwürfe für Bauten (Grabkapelle der Valois in St-Denis), Grabmäler, Bildteppiche u.a. geschaffen.

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