Engmundfrösche

    Aus WISSEN-digital.de

    (Microhylidae)

    Verbreitungsgebiet

    Engmundfrösche sind in etwa sieben bis acht Unterfamilien über ganz Südostasien, Afrika uns Südamerika verbreitet, wo sie sich je nach Art die unterschiedlichsten Lebensräume erobert haben. Einige Arten führen ein überwiegend unterirdisches Leben, andere bewohnen Feuchtwiesen oder auch Bäume.

    Körperbau

    Die meist kleinen Froscharten erreichen Kopf-Rumpf-Längen von durchschnittlich drei bis sieben Zentimetern und weisen eine eher plumpe Körperform auf. Der kleine Kopf ist spitz und wird zum Mund hin enger (daher der Name Engmundfrosch). Zähne sind bei vielen Arten nicht vorhanden und werden dann durch quergestellte Hautleisten am Gaumendach ersetzt. Der starre Schultergürtel der Tiere ist oft zurückgebildet. Die meisten Arten zeichnen sich außerdem durch eine relativ dunkle Körperfärbung aus, mit der sie optimal an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst sind.

    Ernährung und Entwicklung

    Engmundfrösche ernähren sich je nach Verbreitungsgebiet und Lebensraum von verschiedensten Insektenarten oder deren Larven.

    Die Entwicklung verläuft entweder über ein Kaulquappenstadium, in dem die Tiere an ihrem Atemrohr, das in die Mittellinie der Bauchseite mündet, leicht identifizierbar sind oder aber durch vollständige Umwandlung im Ei.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung Echte Frösche und Verwandte (Diplasiocoela) in der Ordnung der Froschlurche (Anura bzw. Salientia).

    Die artenreichste Unterfamilie der Engmundfrösche stellt die der Eigentlichen Engmundfrösche (Microhylinae) dar, zu denen auch der Indische Ochsenfrosch (Kaloula pulchra) zählt.

    Einige weitere Arten:

    Indischer Schwarzfrosch (Melanobatrachus indicus)

    Kletter-Engmundfrosch (Oreophryne anthonyi)

    Schwimm-Engmundfrosch (Sphenophryne palmipes)

    Uluguru-Schwarzfrosch (Hoplophryne uluguruensis)

    Kalenderblatt - 27. Juli

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