Biologisches Gleichgewicht

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    Der Begriff des biologischen Gleichgewichts ist ein Ausdruck für den Zustand in einer biologischen Lebensgemeinschaft (Biozönose) bzw. einem Ökosystem, in dem die Populationszusammensetzung als relativ stabil bezeichnet werden kann. Die Stabilität ist um so größer, je verzweigter die Nahrungskette und je größer die Artenzahl ist. Ist die Biozönose artenärmer und die Nahrungskette kurz, wird das Gleichgewicht labiler. Insbesondere durch Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt sind zahlreiche Gleichgewichte gefährdet. So leiden viele Gewässer an Überdüngung, wodurch sich die Pflanzen explosionsartig vermehren und den Fischen den Sauerstoff nehmen. Ohne Gegenmaßnahmen sterben solche Gewässer. Aber auch durch Überfischung oder das Abholzen der Regenwälder werden biologische Gleichgewichte auf das schwerste geschädigt, weil z.B. Nahrungsketten unterbrochen oder Symbiosen verhindert werden.

    Kalenderblatt - 27. März

    1076 Papst Gregor VII. wird von König Heinrich IV. abgesetzt, um den Streit über die Investitur von Bischöfen zu beenden. Dadurch kommt es zum Kirchenbann und Heinrich muss den Bußgang nach Canossa antreten, um die Vergebung des Papstes zu erlangen.
    1941 Nach dem Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt (Deutschland-Italien-Japan) wird die jugoslawische Regierung durch einen Putsch oppositioneller Militärs abgesetzt und König Peter II. als Staatsoberhaupt eingesetzt.
    1962 Der amerikanische Präsident John F. Kennedy gibt die Verteidigungsdoktrin auf, in der auf den nuklearen Erstschlag verzichtet wird.