Bildhauerzeichnung

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    Werkzeichnung des Bildhauers, zur Skizzierung oder zum maßgerechten Aufreißen der Vorstellung über eine Plastik oder ein Relief, auch von Malern (Dürers Entwurf eines Grabmals, den er für die Werkstatt der Vischer lieferte). Im Unterschied zu anderen Skizzen, Entwürfen usw. bringt die Bildhauerzeichnung mehr die Raum-Körper-Beziehungen zum Ausdruck, durch betont lineare Darstellung und fehlende Hintergrundbearbeitung, u.a. mittels unterschiedlicher Ansichten und skizzierter Raumachsen. Sammeltätigkeit förderte den Eigenwert der Bildhauerzeichnung (G.L. Bernini) besonders im Barock. Aktuell werden eigenständig grafische Blätter von Bildhauern immer selbstverständlicher (z.B. E. Barlach, A. Maillol, H. Moore).

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