Bildersturm

    Aus WISSEN-digital.de

    Zerstörung von Heiligenbildern und -figuren in der Reformationszeit durch extreme Anhänger der neuen Lehre (Vorwurf des Götzendienstes). Luther trat gegen die Bilderstürmer auf. Bei den Lutheranern wurden Bilder als Schmuck erlaubt, die Reformierten lehnten Bilder in ihren Kirchen ab.

    Politisch motiviert kam es in späterer Zeit öfter zu Bilderstürmen (unter anderem in der Französischen Revolution), religiös motiviert z.B. in Afghanistan (Zerstörung von Buddha-Statuen im Jahr 2001).

    Kalenderblatt - 18. Juli

    1922 Der Reichstag verabschiedet das Republikschutzgesetz, das unter dem Eindruck der Ermordung von Außenminister Walther Rathenau ausgearbeitet wurde und dem Schutz der demokratischen Staatsform vor politischem Extremismus dienen soll. Es ist zunächst auf fünf Jahre befristet, wird aber 1927 noch einmal um zwei Jahre verlängert.
    1930 Der Reichskanzler Heinrich Brüning löst den Reichstag auf, nachdem die von der Regierung mit Notverordnungsrecht angeordneten Steuererhöhungen von den Abgeordneten abgelehnt wurden.
    1949 Gründung der "Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft" (FSK).