Arnulf von Metz

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    Bischof von Metz; * um 582 in Lay-St-Christophe bei Nancy (Frankreich), † 641 (oder 640) in Remiremont (Frankreich)

    auch: Arnulf der Heilige;

    Arnulf stammte aus ostfränkischem Adel und kam, nachdem er seine Erziehung erhalten hatte, an den Hof des Frankenkönigs Theudebert, wo er bald eine hohe Position, womöglich die des Hausmeiers, innehatte. Als seine Frau, die ihm zwei Kinder geboren hatte, sich ins Kloster zurückzog, ließ er sich zum Priester weihen und wurde um 614 Bischof von Metz.

    Der Legende nach soll Arnulf vor der Weihe einen goldenen Ring in die Mosel geworfen und dabei Gott gebeten haben, ihm den Ring zum Zeichen der Vergebung seiner Sünden zurückzubringen. Bald darauf brachte ihm ein Fischer einen Fisch, der den Ring im Maul hatte.

    623 übernahm Arnulf gemeinsam mit Pippin dem Älteren die Regentschaft für Dagobert I. Seinen Sohn verheiratete Arnulf mit Pippins Tochter Begga, sodass er als Ahnherr der Dynastie der Karolinger gelten kann. Beim Herrschaftsantritt Dagoberts I. trat Arnulf von seine Ämtern zurück und zog sich als einfacher Mönch und Einsiedler in die Vogesen zurück, wo er sich um Aussätzige kümmerte.

    Arnulf wird häufig mit einem Fisch mit Ring im Maul dargestellt. Er ist der Patron der Bierbrauer und Müller sowie für das Wiederfinden von Verlorenem.

    Fest: 18. Juli.

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