Zwillingsforschung

    Aus WISSEN-digital.de

    vergleichende Beobachtung und Untersuchung eineiiger und zweieiiger Zwillinge, um den Grad der Erbbedingtheit von Eigenschaften (psychischen und physischen Merkmalen) festzustellen. Es handelt sich um einen Zweig der Humangenetik, der bei seinen Forschungen die Erbgleichheit von Zwillingen nutzt. Da die Erbanlagen die gleichen sind, wird daraus geschlossen, dass die Unterschiede zwischen Zwillingen durch das sie umgebende Milieu bedingt sind. Erkenntnisse lassen sich dann am besten gewinnen, wenn eineiige Zwillinge in unterschiedlichen sozialen Milieus getrennt aufwachsen. Daraus schließt man dann, welche Erbanlagen bei der Bildung des Phänotyps (Erscheinungsbild) eine Rolle spielen.

    Kritiker der Zwillingsforschung bemängeln, dass deren Ergebnisse lediglich etwas über die Flexibilität der Erbanlagen aussagen, je nach dem, in welchem Milieu sie ausgebildet werden. Ihre Ergebnisse und Methoden wurden von der Psychologie, der Pädagogik und auch der Pathologie (hinsichtlich der Erbkrankheiten) genutzt.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.