Vulkanismus

    Aus WISSEN-digital.de

    zusammenfassende Bezeichnung für alle Vorgänge und Erscheinungen, die mit dem Aufsteigen von festen und flüssigen Stoffen oder Gasen aus dem Erdinneren zusammenhängen - im Unterschied zu den magmatischen Vorgängen im Erdinnern, dem Plutonismus.

    Die durch Vulkanismus entstehenden geologischen Formen sind Vulkane, Hotspots, Fumarole, Geysire, Mofette und Solfatare.

    Der Austritt von Stoffen aus dem Erdinneren geht von Magmaansammlungen, den so genannten Vulkanherden oder Magmakammern, aus, die in Tiefen zwischen zwei und 50 km liegen. Auf Grund verschiedener Ursachen (z.B. Abkühlung) kommt es zur Freisetzung der zuvor unter starkem Druck im Magma enthaltenen Gase. Die an die Erdoberfläche vordringenden Gase können das Magma mitreißen, so dass es zu einem Vulkanausbruch kommt. Bei diesen Pozessen werden außerordentliche Kräfte freigesetzt. Bei einem explosiven Vulkanausbruch können Gesteinsteile und Lavateile weit fortgeschleudert werden. Das an der Erdoberfläche austretende Magma wird Lava genannt. Der Vulkanismus steht häufig in einem engen Zusammenhang mit der Plattentektonik.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.