Pyrotechnik

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    Theorie, Herstellung und Einsatz von pyrotechnischen Körpern. Man unterscheidet Pyrotechnik für wirtschaftliche und technische Zwecke und Kunstpyrotechnik (Feuerwerk) sowie militärische Pyrotechnik, welche die Munition, Nahkampf- und Sprengmittel, Leucht-, Signal-, Brand- und Nebelkörper u.a. umfasst.

    Die pyrotechnischen Sätze (chemische Gemenge) werden unterteilt in Treibsätze (z.B. für Raketen, Bomben u.Ä.) und in Sätze für Licht-, Schall-, Rauch-, Nebel- oder Explosionswirkungen.

    Die Pyrotechnik für wirtschaftliche und technische Zwecke wird genutzt z.B. für Raketen zum Abregnen oder zur Bildung von Wolken, wie Hagelraketen (enthaltend Silber- oder Bleijodid, wodurch Hagelkörner in Regentropfen umgewandelt werden); für das Verschwelen von Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden, von ertragsteigernden Mitteln (z.B. Defolianten) sowie von Mitteln zur Entseuchung; für Startpatronen für Turbinen; für pyrotechnische Vorrichtungen zum Heraussprengen von Pilotensitzen im Notfall.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.