Wilhelm Gentz

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    deutscher Maler; * 9. Dezember 1820 in Neuruppin, † 23. August 1890 in Berlin

    Nach dem Besuch der Akademie in Berlin ging Gentz 1845 nach Paris, wo er zunächst von Delacroix beeinflusst wurde. Später unternahm er zahlreiche Reisen nach Griechenland, Nordafrika und Kleinasien. Zurück in Berlin schuf er durch das Malen seiner auf Reisen gesammelten Eindrücke eine solide Grundlage für die Orientmalerei der Berliner Schule. Gentz schuf eine lange Reihe orientalischer Darstellungen, die ein einfühlsames Bild von dem Leben der Bewohner in Ägypten, Syrien, Palästina und Nordafrika und von dem Charakter der orientalischen Landschaft zeichnen.

    Werke: "Sklaventransport durch die Wüste", "Gebet der Mekkakarawane", "Begegnung zweier Karawanen in der Wüste", "Nillandschaft mit Flamingos" (1870), "Märchenerzählung bei Kairo", "Totenfest bei Kairo", "Schlangenbeschwörer" (1872), "Einzug des Kronprinzen von Preußen in Jerusalem" (1876), "Ein Koranspruch als Heilmittel" u.a.

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