Shirley MacLaine

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    US-amerikanische Filmschauspielerin und Schriftstellerin; * 24. April 1934 in Richmond, Virginia

    eigentlich: Shirley MacLaine Beatty;

    Die Schwester Warren Beattys arbeitete zunächst als Tänzerin am Broadway, bevor sie 1955 unter der Regie von Alfred Hitchcock in "Immer Ärger mit Harry" ihre erste Rolle erhielt.

    In "Some Came Running" (1958) spielte sie die Rolle einer Prostituierten, einen Typus, den sie danach in mehreren Filmen verkörperte, etwa in "Irma La Douce" (1962, mit Jack Lemmon) und "Sweet Charity" (1968). Ihr Talent als Komödiantin kam vor allem in "Immer die verflixten Frauen" (1958) und "The Apartment" (1960, ebenfalls mit Jack Lemmon) zum Ausdruck. 1969 spielte sie neben Clint Eastwood in "Ein Fressen für die Geier", 1979 mit Peter Sellers in "Willkommen, Mr. Chance".

    1984 erhielt die Schauspielerin für ihre Rolle im Melodram "Zeit der Zärtlichkeit" den Oscar.

    Daneben wurde Shirley MacLaine seit Beginn der 1970er Jahre auch als Autorin mit "Don't Fall off the Mountain" (1971, deutsch: "Raupe mit Schmetterlingsflügeln"), eine der literarisch gelungensten Autobiografien eines Filmstars, und durch ihr politisches Engagement in der Frauenbewegung bekannt.

    Filme (Auswahl)

    1955 - Immer Ärger mit Harry (The Trouble with Harry)

    1958 - Immer die verflixten Frauen (Ask Any Girl)

    1958 - Verdammt sind sie alle (Some Came Running)

    1960 - Das Appartment (The Apartment)

    1962 - Das Mädchen Irma La Douce (Irma La Douce)

    1968 - Sweet Charity

    1969 - Ein Fressen für die Geier (Two Mules for Sister Sara)

    1979 - Willkommen, Mr. Chance (Being There)

    1984 - Magnolien aus Stahl - Die Stärke der Frauen (Steel Magnolias)

    1993 - Wrestling Ernest Hemingway (Walter und Frank - Ein schräges Paar)

    1994 - Guarding Tess (Tess und ihr Bodyguard)

    1996 - Mrs. Winterbourne

    1996 - The Evening Star (Jahre der Zärtlichkeit)

    1997 - A Smile Like Yours (Kein Lächeln wie Deins)

    2000 - Bruno

    2003 - Carolina

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.