Klaus Piper

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    deutscher Verleger; * 27. März 1911 in München, † 25. März 2000 in München

    Sohn des Gründers des bekannten Verlages R. Piper & Co., Reinhard Piper. Literatur, Kunst und Philosophie waren die drei Hauptgebiete, denen sich der Piper-Verlag von Anfang an bis zum heutigen Tag widmete. Die Piper-Drucke (Kunstreproduktionen) erlangten seit dem Ersten Weltkrieg als Qualitätsbegriff Weltruf. Seit 1953, nach dem Tod seines Vaters, hatte Klaus Piper die alleinige Verlagsleitung inne. In den folgenden Jahrzehnten hat sich der Schwerpunkt der Verlagstätigkeit auf zeitgenössische Literatur des In- und Auslands, vor allem aber auf wissenschaftliche Werke und Sachbücher bedeutender und bekannter Autoren verlegt, deren geistig-aktuelle Fragestellungen auch für einen größeren Leserkreis von Interesse sind. Seit 1994 gehört der Verlag der schwedischen Mediengruppe Bonnier.

    Hauptautoren des Verlags sind: Ingeborg Bachmann, Ernst Barlack, Karl Jaspers, Walter Jens, Alexander Mitscherlich, Christian Morgenstern, Konrad Lorenz, Ralf Dahrendorf, Ludwig Thoma, Karl Valentin, Jorge Amado, Emilio Gadda, Aldous Huxley, Anne Morrow Lindbergh, Claude Simon, Leszek Kolakowski, Georg von der Vring, Stefan Andres, Hans Egon Holthusen, Martin Gregor-Dellin, Lothar Günther Buchheim, Sten Nadolny, Joachim Kaiser, Hanns-Josef Ortheil u.a.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.