Hans Poelzig

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    deutscher Architekt; * 30. April 1869 in Berlin, † 14. Juni 1936 in Berlin

    gehörte zu den Pionieren des Neuen Bauens, dessen Entwicklung er als Architekt und Lehrer entscheidend beeinflusst hat. Schüler von K. Schäfer, Lehrer der Akademie Breslau, Stadtbaurat in Dresden, 1923-35 Professor an der Technischen Hochschule Charlottenburg. Er schuf viele Geschäfts- und Industriebauten, repräsentative Konzert- und Theaterbauten u.a. Seine Entwürfe - viele konnten nicht ausgeführt werden - zeugen von starker bildnerischer Fantasie und sind Dokumente des Expressionismus in der Architektur.

    Hauptwerke: Geschäftshaus aus Eisenbeton (1910, Breslau), Chemische Fabrik Luban bei Posen (1911-12), Großes Schauspielhaus Berlin (1919), Festspielhaus Salzburg (Entwurf 1920-21), Verwaltungsgebäude I. G. Farben, Frankfurt-Höchst (1928-30), Rundfunkhaus Berlin (1929-31).

    Schriften: "Der Architekt" (1931), "Gesammelte Schriften und Werke" (1970).

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.