Franz Erhard Walther

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    deutscher Künstler; * 22. Juli 1939 in Fulda

    seit 1967 in New York tätig; seit 1971 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

    Hauptvertreter von Prozesskunst und Ars Povera, schuf in seinen "Werksätzen" seit 1963 Holz- und Textil-Objekte, die Grunderfahrungen auslösen sollen, "Grund-Erfahrungen eines Benutzers mit sich selbst, seinen Vorstellungen, seinem Körper", z.B. "Gruß an Byzanz" (1983). 1987 begann Walther mit der Arbeit an einer neuen Werkgruppe: den "Configurations". Er arbeitete mit rechteckigen Elementen, die sich aus verschiedenen Stoffteilen unterschiedlicher Farben und Formen zu großen Wandbildern zusammensetzten. In der Ausstellung "Mit dem Körper formen" (Hamburg, 2002) wurden die Besucher unmittelbar in den Prozess miteinbezogen: Sie sollten die körperlich erfahrbaren Werkstücke Walthers durch eigene Handlungen gestalten.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.