Erwin Schrödinger

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    österreichischer Physiker; * 12. August 1887 in Wien, † 4. Januar 1961 in Wien

    1933 Nobelpreis für Physik; Begründer der Wellenmechanik.

    Nach dem Studium der Physik schlug Schrödinger die Dozentenlaufbahn ein, er lehrte an einer Reihe von Universitäten in Deutschland, Österreich, England und Belgien. Seit 1939 arbeitete er an dem eigens für ihn gegründeten "Institute for Advanced Studies" in Dublin.

    Aufbauend auf de Broglies Materiewellen und dem Atommodell von N. Bohr entwickelte Schrödinger seine Theorie, die er mathematisch gleichwertig mit der Matrizenmechanik stellte. Danach sind die Elektronen keine festen Gebilde, die auf Bahnen den Kern umkreisen, sondern Wellen, die eine Ladungswolke bilden. Das Verhalten dieser Elektronen fasste er in der nach ihm benannten "Schrödinger-Gleichung" zusammen. Schrödingers auf rein mathematischem Weg gefundene Lösung stellt eine wichtige Ergänzung der Quantentheorie Plancks dar. 1927 wurde er Nachfolger von Max Planck an der Universität Berlin.

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