Elisabeth Flickenschildt

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    deutsche Schauspielerin; * 16. März 1905 in Hamburg, † 26. Oktober 1977 in Stade


    Elisabeth Flickenschildt gilt bis heute als eine der faszinierendsten deutschen Theaterschauspielerinnen.

    Sie verkörperte klassischen Rollen, wie etwa Racines Phädra, war daneben aber auch in zahlreichen modernen Stücken (etwa in Brechts "Mutter Courage" oder Dürrenmatts "Physiker") zu sehen.

    Mit Gustaf Gründgens, der einer ihrer Lehrer war, verband sie eine künstlerische Freundschaft. Von 1933 bis 1936 war sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, 1936 bis 1941 arbeitete sie am Deutschen Theater in Berlin, von 1941 bis 1944 am Berliner Staatstheater.

    1947 wurde sie von Gründgens ans Schauspielhaus in Düsseldorf geholt, wo sie in ihrem letzten festen Engagement spielte. Sie wirkte überdies in vielen Filmen mit und begeisterte das Publikum vor allem durch ihre kühle, stark manierierte Schauspielkunst.

    Filme (Auswahl)

    1965 - Diamantenbilliard

    1967 - Wenn Ludwig ins Manöver zieht

    1973 - Undine 74

    1973 - Das Indische Tuch

    1974 - Als Mutter streikte

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.