Alemannen
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auch: Alamannen;
germanischer Volksstamm.
Geschichte
Die Alemannen wanderten zu Beginn des 3. Jh.s n.Chr. aus ihren alten Siedlungsgebieten im norddeutschen Raum in das Maingebiet ab. Erstes historisches Auftreten gemeinsam mit dem Stamm der Semnonen 213 n.Chr., Vorstöße über den römischen Limes bis nach Mittel- und Oberitalien und nach Gallien.
Die Alemannen beherrschten im 5. Jh. das Gebiet zwischen Rhein, Bodensee, Lech, Fränkischer Alb und Main. Bei Zusammenstößen mit den Franken (Chlodwig) unterlagen sie, mussten einen Teil ihrer Siedlungsgebiete abtreten und die anderen der fränkischen Oberhoheit unterstellen. Christianisierung seit dem 6. Jh., im 7. und 8. Jh. Aufzeichnung der alemannischen Volksrechte; 746 von den Karolingern endgültig unterworfen. Diese Hoheitsgebiete bildeten später das Herzogtum Alemannia, aus dem das Herzogtum Schwaben (abgeleitet von dem alemannischen Stamm der Sueben) wurde.
Den Namen "Alemannia" übertrugen die romanischen Völker (ausgehend von Frankreich) auf das gesamte Deutschland: "Allemagne".
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