Zitterrochen

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    (Torpedinidae)

    eigentlich: Echte Zitterrochen;

    Verbreitungsgebiet

    Zitterrochen sind hauptsächlich an den Küsten tropischer und subtropischer Meere verbreitet, wo sie sich bevorzugt in Bodennähe aufhalten.

    Körperbau

    Sie erreichen eine maximale Gesamtlänge von 180 Zentimetern. In der Regel werden sie aber nur etwa 60 Zentimeter lang.

    Zitterrochen sind meist auffällig gemustert. Dieses Muster scheint eine Warnfärbung zu sein, da die Tiere dazu in der Lage sind, elektrische Spannungen zu erzeugen, die für ihre möglichen Feinde den Tod bedeuten können.

    Ernährung und Fortpflanzung

    Alle Zitterrochen ernähren sich von tierischer Kost und fressen bevorzugt Krebstiere, Schnecken und Würmer.

    Die Fortpflanzung verläuft ovovivipar, das heißt, die Befruchtung der Eier findet im Körper des Weibchens statt, das dann lebendige Jungtiere zur Welt bringt.

    Besonderheiten

    Im Körper des Tieres, an der Wurzel der Brustflossen liegen zwei große elektrische Organe. Die Muskulatur dort ist zu so genannten elektrischen Platten mit einer negativen Unterseite und einer positiven Oberseite umgebildet.

    Bei Zitterrochen hat man Spannungen von mehr als 200 Volt und 2 000 Watt gemessen. Diese Schläge stellen eine wirksame Waffe dar: Will ein Raubfisch einen Zitterrochen angreifen, bekommt er einen starken Stromschlag und flüchtet in den meisten Fällen.

    Auch seinen Beutetieren versetzt der Zitterrochen einen gewaltigen Stromschlag, so dass diese gelähmt sind und verspeist werden können.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Rochen (Rajiformes), die zur Klasse der Knorpelfische (Chondrchthyes) zählt.

    Arten:

    Gefleckter Zitterrochen (Torpedo torpedo)

    Marmorzitterrochen (Torpedo marmorata)

    Kalenderblatt - 26. April

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