William Cuthbert Faulkner

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    amerikanischer Schriftsteller; * 25. September 1897 in New Albany, Mississippi, † 6. Juli 1962 in Oxford, Mississippi


    Während des Ersten Weltkriegs war Faulkner Angehöriger des Kanadischen Fliegerkorps. Nach dem Krieg studierte er zunächst an der University of Mississippi, brach das Studium aber bald wieder ab, um sich mehr der Schriftstellerei widmen zu können. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Gelegenheitsarbeiter, Postmeister, Journalist und Buchhändler. 1924 erschien sein erster Gedichtband im Selbstverlag.

    "Sartoris" von 1929 gilt als der erste seiner bedeutenden Romane, die die Schicksale aristrokatischer Südstaatenfamilien zwischen Pionierzeit und dem Niedergang des Bürgerkriegs bis zu Faulkners Gegenwart verfolgten. Faulkners literarische Werke zeichnen sich durch komplexe Erzähltechnik und einen gehobenen Stil aus. 1950 erhielt Faulkner den Nobelpreis für Literatur; 1955 und 1962 wurde er mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.

    Werke: "Soldier's Pay" (1926), "Mosquitoes" (1927), "Pylon" (1935, deutsch: "Wendemarke", 1936), "A Fable" (1954, deutsch: "Eine Legende", 1955), "Sartoris" (1929, deutsch: 1961), "The Sound and the Fury" (1929, deutsch: "Schall und Wahn", 1956) u.a.

    Zitat

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.