Triumphbogen

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    1. monumentales Bauwerk aus Stein mit einem oder mehreren Bogen und Attika. In der römischen Republik zur Ehrung eines siegreichen Feldherrnn von diesem, in der römischen Kaiserzeit vom Senat für den jeweiligen Kaiser erbaut. Erhalten sind in Rom der Titusbogen, der Septimius-Severus-Bogen und der Konstantinsbogen. Renaissance und Barock griffen die Idee des antiken Triumphbogens auf, die errichteten Ehrenbogen waren aus Holz. Im Mittelalter, im 16. und 17. Jh., v.a. aber im 18. und 19. Jh. wurde als Material Stein verwendet, um Herrscher zu ehren (u.a. Maria Theresia in Florenz, 1739; Napoleon I. in Paris, Arc de Triomphe).
    2. der Bogen vor der Apsis oder dem Querschiff in frühchristlichen und mittelalterlichen Kirchen.