Taufstein
Aus WISSEN-digital.de
auch: Taufbecken;
größerer Behälter mit Taufwasser, über dem die Taufe vollzogen wird.
Wurde seit frühchristlichen Zeiten bis ins Mittelalter hinein im Baptisterium (Taufkirche) aufgestellt; in mitteleuropäischen Ländern stand er häufig im Westwerk oder am Eingang, der Protestantismus rückte ihn in Altarnähe. In romanischer Zeit hatte der Taufstein Kessel-, Kufe-, Pokal- oder Beckenform und war reliefartig verziert (unter anderem mit Lebensbaum, Darstellungen der Heilsgeschichte). Der gotische Taufstein war reich mit Ornamenten geschmückt, die Renaissance bevorzugte wieder figürliche Darstellungen (Taufstein in S. Giovanni in Siena, 1417 ff.). Taufschüsseln, die das Wasser beim Begießen des Kindes auffingen, setzten sich im Barock durch, was die endgültige Abkehr des Westens vom Untertauchen demonstriert.
Kalenderblatt - 1. Mai
1786 | Uraufführung der Oper "Hochzeit des Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart. |
1892 | Der erste D-Zug befördert Passagiere zwischen Berlin und Köln. |
1916 | Der Reichstagsabgeordnete Karl Liebknecht wird bei einer Friedensdemonstration trotz seiner Immunität verhaftet. |
Magazin
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit
- Die eigene Beerdigung planen: Ist die Bestattungsvorsorge sinnvoll?
- Berufsfeld Internet of Things: Job-Optionen im Überblick