Solon

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    griechischer Gesetzgeber; * um 640 v.Chr. in Athen, † 559 v.Chr. in Athen

    einer der Sieben Weisen. Bedeutender politischer Reformer.

    595 v.Chr. auf Grund wachsender Spannungen zwischen sich bereichernder Aristokratie und verarmendem Volk eingesetzter Schiedsmann.

    Wesentliche Punkte seines tiefgreifenden Gesetzeswerk waren: Aufhebung der Hypothekenschulden, Verbot der Schuldknechtschaft, Einteilung der Bürgerschaft in vier Klassen (entsprechend des Einkommens), Koppelung von Rechten und Pflichten, Aufhebung der Adelsprivilegien, Zugang zu politischen Ämtern für das Volk.

    Auf Grundlage der Solonischen Reformen konnte sich wenig später in Griechenland die Demokratie als Staatsform durchsetzen.

    Solon hinterließ darüber hinaus auch ein umfangreiches, heute fast vergessenes lyrisches Werk.