Schleswig (Herzogtum)

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    Stammland der Kimbern, Ambronen, Angeln, Jüten und Friesen; im frühen Mittelalter dänisches Gebiet, von König Gottfried gegen Karl den Großen durch den Danewerk-Grenzwall gesichert, unter dem deutschen Kaiser Otto II. 974 erobert und Mark Sliaswig benannt; im Zuge der freundschaftlichen Beziehungen zu Knut dem Großen (Verlobung des Kaisersohnes Heinrich III. mit Knuts Tochter Gunhild) 1035 durch Konrad II. an Dänemark abgetreten; blieb bis 1386 unter der Herrschaft einer Seitenlinie des dänischen Königshauses und wurde nach deren Aussterben den deutschen Grafen von Holstein aus dem Haus der Schauenburger zu Lehen gegeben. Spätere Geschichte siehe Schleswig-Holstein.